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T-Online Mediencenter in Ubuntu einbinden

Mit dem T-Online Mediencenter bietet die Telekom einen Cloudspeicherdienst mit 25GB
Speicherkapazität. Dieser Artikel schreibt wie man das Mediencenter als Datenspeicher in Ubuntu/Linux einhängen kann, um es komfortabel mit dem Dateimanager oder über die Shell nutzen zu können.

Wie viele andere Speicherdienste kann auch das Mediencenter über den Webbrowser
genutzt werden. Die Software zur Synchronisation und zum Zugriff gibt es jedoch nur für Windows. Ein Softwareclient für Linux ist auch nicht in Planung. Es besteht jedoch die Möglichkeit das Mediencenter mittels WebDAV in das lokale Dateisystem einzuhängen. Die folgende Anleitung beschreibt wie dies funktioniert.

Quelle: http://skripta.de/Davfs2.html

T-Online-Cloud (Mediencenter) unter Linux einbinden
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Anmerkung: Die folgende Kurzanleitung wurde aus verschiedenen 
aehnlich lautenden Online-Anleitungen zusammengestellt und getestet.
z.B.:
http://anderes-en.de/blog.php?mode=view&blog=11
http://blog.philippklaus.de/2010/04/mount-t-online-mediencenter-via-webdav/

Es wurden nur geringfuegige Aenderungen vorgenommen. 

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Paket davfs2 installieren:

    * sudo apt-get install davfs2

Berechtigungen fuer den Benutzer (username = lokaler Linux-Anmeldename) setzen:

    * sudo chmod u+s /usr/sbin/mount.davfs
    * sudo usermod -a -G davfs2 username

Im Home-Verzeichnis den spaeteren Mountpoint (Verzeichnis) erstellen:

    * mkdir ~/Mediencenter

Jetzt zur fstab:

     * cd /etc
     * sudo nano fstab

und folgendes am Ende eintragen (username = lokaler Linux-Anmeldename):

     * # T-Online Mediencenter
     * https://webdav.mediencenter.t-online.de/ /home/username/Mediencenter davfs rw,noauto,user 0 0

Datei secrets erstellen und editieren 

     * cd ~
     * mkdir ~/.davfs2
     * touch ~/.davfs2/secrets
     * chmod 600 ~/.davfs2/secrets
     * nano ~/.davfs2/secrets

In die Datei ~/.davfs2/secrets folgendes eintragen (username = lokaler Anmeldename) und 
fuer anmeldung@t-online.de sowie password die T-Online-Zugangsdaten eintragen:

     * /home/username/Mediencenter anmeldung@t-online.de password

Dann die davfs2.conf kopieren und editieren:

     * cp /etc/davfs2/davfs2.conf ~/.davfs2/
     * nano ~/.davfs2/davfs2.conf

Die dort vorhanden Settings auf folgende Werte aendern und das # davor entfernen:

     * if_match_bug 1
     * use_locks 0
     * cache_size 1 # MiByte
     * table_size 4096
     * delay_upload 1
     * gui_optimize 1

Jetzt kann man mit mount ~/Mediencenter das Online-Verzeichnis einhaengen 
ohne Eingabe der Zugangsdaten.

vSphere: Virtuelle Festplatte klonen

Möchte man mehrere gleichartige Server bereitsellen, lässt sich die Bereitstellung beschleunigen, indem man einen Server installiert und die Festplatte klont.

Man erstellt dazu weitere VMs ohne Festplatte über den vSphere Client. Eine VMDK kann über die SSH-Shell mit folgendem Befehl geklont werden:

vmkfstools -i /path/old/vm/foo.vmdk /path/new/foo.vmdk

Sichere Nutzung sozialer Netzwerke

Ich habe hier einige Informationen zusammen getragen, die helfen sollen Soziale Netzwerke möglichst sicher zu nutzen. Er dient sowohl Nutzern, welche versuchen die Kontrolle über ihre Daten so weit wie möglich zu behalten, als auch Eltern die ihre Kinder unterstützen wollen, den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Sozialen Netzwerken zu erlernen.

Auf die Frage nach den Risiken Sozialer Netzwerke bin ich bereits in einem früheren Artikel kurz eingegangen. Der Artikel hat bis heute nichts an seiner Aktualität verloren. Doch wird dem Nutzer die Kontrolle seines Kontos in einem sozialen Netzwerk immer mehr erschwert. Die Menüs sind teilweise tief verschachtelt und die die Optionen zum Schutz der Privatsphäre und Nutzung der Daten zu Werbezwecken häufig tief in den Menüs versteckt.

Ausgehend von meinem ersten Artikel habe ich mich erneut auf den Seiten des BSI für Bürger umgesehen und bin dort über einen eigenen Abschnitt über Soziale Netzwerke gestolpert. Die entsprechenden Seiten wurden dabei nicht in Fachchinesisch verfasst, sondern sind allgemein verständlich und bieten eine Fülle an Informationen zum Umgang mit Sozialen Netzwerken. Der Leser findet hier zu Beginn eine Übersicht über die Sicherheitsrisiken wie Phishing, Identitätsdiebstahl , Verbreitung von Schadsoftware und Mobbing. Darauf aufbauend gibt der Abschnitt Basisschutz Empfehlungen sich vor diesen Risiken zu schützen. Unter den Basisschutz fallen z.B. Dinge wie

  • Der Einsatz von Antivirus Software auf dem PC/Notebook,
  • Durchführung der regelmäßigen Software Updates,
  • Blockieren der Buttuns von Sozialen Netzen,
  • Regelung der Zugriffsrechte anderer auf Ihre Daten,
  • Vorsicht mit beruflichen Informationen oder
  • Veröffentlichung von Daten

Zu jedem Punkt gibt es eine kurze Erklärung und Hinweise zur Umsetzung. In vielen Beschreibungen finden sich Links zu weiterführenden Themen.

Besonders gut ist dem BSI in meinen Augen der Abschnitt Individuelle Einstellungen für Soziale Netzwerke gelungen. Hier finden sich konkrete Hinweise zu individuellen Einstellungen von sicherheitskritischen Aspekten wie z.B. sichere Passwörter, die Verwendung Ihrer Daten zu Werbezwecken, Regelung der Zugriffsrechte und Wie sehen andere Ihr Profil? Wie und vor allem wo man die genannten Einstellungen vornehmen kann wird hier gruppiert für die sozialen Netzwerke

ausführlich erklärt. Zusätzlich wird erklärt was einzelne Punkte überhaupt bedeuten und was sie für Auswirkungen haben. Ich habe die Anleitungen für die Netzwerke befolgt, in denen ich selbst angemeldet bin und kann bestätigen, dass man schnell und zielführend zu den genannten Einstellungen geleitet wird.

Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen kann die Seite Erste Hilfe im Notfall vielleicht noch helfen den Schaden zu begrenzen. Für die oben genannten Netzwerke werden hier die Kontaktstellen genannt, an die man sich bei Verdacht von Identitätsdiebstahl und gehackten Accounts wenden kann.

Wichtig ist immer daran zu denken, dass es nie eine 100%-ige Sicherheit geben wird. Ebenso wird es wohl nicht möglich sein einen vollkommenen Schutz der Privatsphäre auf Facebook zu etablieren. Dies würde auch dem Sinn eines Sozialen Netzwerks entgegenlaufen. Doch hilft ja meist schon der oft ignorierte Tipp, dass man Dinge die niemand wissen soll am besten nirgendwo aufschreibt. Sei es auf Papier oder der Facebook Pinnwand.

Ich hoffe mein Artikel hilft euch dabei ein Stück Kontrolle über eure Daten zu behalten.

 

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TeamDrive Personal Server als Dienst konfigurieren

Dieses Tutorial beschreibt wie man den TeamDrive Personal Server als Benutzer ausführt und ein Startskript anlegt. Es baut dabei auf das Tutorial TeamDrive 3 Server auf NAS installieren auf.

Bisher wird der TeamDrive Server als Benutzer root ausgeführt. Dies birgt gewisse Risiken. So könnte ein Angreifer durch ausnutzen einer evtl. vorhandenen Schwachstelle in der TeamDrive Software Zugriff auf das System erlangen, auf dem der  Server läuft. Um dies zu verhindern soll TeamDrive mit den Berechtigungen eines normalen Benutzers ausgeführt werden. Dieser Benutzer wird nur zum Betrieb des Dienstes benötigt und verfügt deshalb weder über eine Shell noch über ein Home-Directory.

Auf einem Ubuntu-System sind die unten stehenden Befehle mit sudo auszuführen.

Und los geht’s mit dem Anlegen eines Benutzers:
useradd -s /bin/false -d /bin/null tdpsd

Nun vergeben wir ein Passwort für den Benutzer:
passwd tdpsd

Damit der Benutzer den TDPS auch starten kann geben wir ihm die Berechtigungen für das Programmverzeichnis:
chown -R tdpsd:tdpsd /opt/tdpsd/

Als nächstes braucht man das Startscript. Dieses kann unter https://www.my-it-brain.de/wordpress/wp-content/uploads/2012/10/tdpsd.tar.gz heruntergeladen werden. Oder direkt auf dem Server mit:
wget https://www.my-it-brain.de/wordpress/wp-content/uploads/2012/10/tdpsd.tar.gz

Das Script muss aus dem Archiv entpack, im Pfad /etc/init.d abgelegt und mit den notwendigen Dateirechten versehen werden.
chmod 755 /etc/init.d/tdpsd

Und schon können wir den Server mit dem Befehl
service tdpsd start
starten.

Damit der TDPS zukünftig automatisch startet ist noch folgender Befehl notwendig:
update-rc.d -f tdpsd defaults

Und fertig. :-)

Quelle:

Dieses Tutorial enstand aus der Vorlage des englischsprachigen Tutoraials aus dem TeamDrive Forum. Dieses wurde von dem Benutzer SFu erstellt.

TeamDrive 3 Server auf NAS installieren

In diesem Artikel beschreibe ich die Installation des TeamDrive 3 Server auf meiner Buffalo Linkstation HS-DH500GL.

TeamDrive ist ein Cloud-Dienst ähnlich wie Dropbox oder Wuala. Ein Vorteil von TeamDirve ist, dass man die Möglichkeit hat eigene Cloud-Server zur Speicherung der der Spaces nutzen zu können. So kann man besser die Kontrolle darüber behalten, wo die eigenen Daten gespeichert werden. Und einen solchen Server möchte ich heute auf meinem NAS installieren, welches bei mir daheim im Wohnzimmer steht.

Voraussetzung ist die Installation von Debian auf dem NAS. Ist diese Voraussetzung erfüllt und man kann sich mit SSH auf dem NAS einloggen kann es auch schon losgehen.

  1. Als erstes lädt man das aktuelle Installationpaket von der TeamDrive Downloadseite herunter. Dies geht in der Konsole mit dem Befehl:
    wget http://s3-eu-west-1.amazonaws.com/s3download.teamdrive.net/TeamDrivePersonalServerLinux_10044-ARM.tar.gz
  2. Ich möchte den TeamDrive Server unter /opt installieren. Daher wechsel ich mit cd /opt das Verzeichnis und entpacke das Archiv mit dem Befehl
    tar -xzvf /root/TeamDrivePersonalServerLinux_10044-ARM.tar.gz
  3. Wechselt in das Verzeichnis tdpsd.
  4. Nun vergibt man ein Passwort für den TD Server. Das Passwort soll als MD5-Hash verschlüsselt werden. Dazu bringt der TD Server bereits ein Programm mit, so dass man diesen Schritt mit dem Befehl ./tdps-md5pwd [meinPasswort] erledigt.
  5. Das Passwort und den dazugehörigen Hash sollte man an einem sicheren Ort speichern. Ich verwende dafür KeePassX.
  6. Der Hash wird als nächstes in die Konfigurationsdatei tdps.config hinter dem Parameter server-password= eingetragen.
  7. Hinter dem Parameter server-host= gibt man die IP-Adresse oder den DNS-Namen des Servers an. Z.B. server-host=meinServer.dyndns.org. Befindet sich der TD Server hinter einem Router oder einer Firewall ist eine entsprechende Portweiterleitung für den Port 37655 einzurichten. Die restlichen Einstellungen können wie voreingestellt übernommen werden.
  8. Der Server kann nun mit dem Befehl ./tdpsd gestartet werden. Möchte man den Status des Servers überprüfen startet man ihn mit dem Befehl ./watch-tdps. Der Status wird in der Konsole ausgegeben und in einer Log-Datei protokolliert.

Damit ist es auch schon vollbracht. Der TeamDrive Personal Server kann nun auf TeamDrive Clients eingerichtet und zur Synchronisation der Spaces benutzt werden.

Quellen:
TeamDrive Homepage
TeamDrive Handbücher und Tutorials

Debian auf einer Buffalo Linkstation installieren

2022-02-02: Leider führt dieser Artikel nicht mehr zum Ziel, da referenzierte Anleitungen und Dokumentation nicht mehr verfügbar sind. Leider fehlt mir aktuell die Zeit diesen Artikel zu überarbeiten, um ihn zu aktualisieren.

Beim Aufräumen ist mir meine alte Buffalo Linkstation HS-DH500GL wieder in die Hände gefallen. Mit dem vorhandenen embedded Linux war sie nicht wirklich gut zu gebrauchen. Schnell kam mir die Idee ein anderes OS auf das NAS zu bringen. Und los geht’s:

  • Projektziel: Ein Debian Linux auf dem NAS.
  • Projektstart: Wir bemühen eine Suchmaschine unserer Wahl. ;-)

Es sei noch gesagt, um den Informationen in diesem Artikel folgen zu können sind Kenntnisse von Debian Linux notwendig. Man sollte wissen wie man auf der Shell arbeitet und das Netzwerk unter Linux konfiguriert. Ausserdem muss man der englischen Sprache mächtig sein, da ich zu großen Teilen auf englische Tutorials verweise.

Bei der Internetrecherche bin ich auf die Seite NAS-Central.org gestoßen. Hier fand ich alle Informationen, um Debian auf meiner Linkstation zu installiern.

Angefangen habe ich mit der Anleitung zur Installation von FreeLink. Der Anleitung kann ich nichts mehr hinzu fügen. Ihr müsste sie nur Schritt für Schritt befolgen und genau lesen was dort steht. ;-)

Die Installation von FreeLink bildet die Grundlage für unsere Installation von Debian Squeeze. Auch dafür finden wir eine hervoragende Anleitung auf NAS-Central. Auch hier gilt es genau zu lesen. Damit erspart man sich unnötige Fehler. Ich habe mich in Abschnitt 3 an Punkt 3.1.3 gehalten, da ich kein DEB-Paket für uboot-envtools von Lenny mehr im Web finden konnte.

Bevor ich mit dem debian-installer durchstarten konnte, hatte ich noch mit einem Problem bei der Netzwerkonfiguration zu kämpfen. Meine LinkStation bootete mit einer statischen IP-Adresse, die sich im Debian Installer nicht ändern lies. Mittlerweile habe ich diese Hürde überwunden. Es muss an der Netzwerkkonfiguration in unserer Firma oder an einem „Layer 8“-Problem gelegen zu haben. Daheim habe ich mein Netzwerk für die Installation auf das 192.168.11.0/24 Subnetz konfiguriert und die LinkStation gestartet. Sie bekam eine IP von meinem DHCP-Server und ich konnte den Debian-Installer ausführen.

Nun habe ich ein Debian Squeeze auf meiner LinkStation. :-) Sie soll in Zukunft als NAS und BOINC-Client in meinem Netzwerk dienen.

Also worauf wartet ihr noch? Befreit euer NAS!

The_Excerpt() – Auszug aus Artikel anzeigen

Wie bereits unzählige WP-Nutzer vor mir habe auch ich mich gefragt was ich anstellen muss um auf der WP-Startseite nicht die vollständigen Artikel, sondern nur Auszüge aus diesen, anzeigen zu lassen.

Um mir die Suche beim nächsten Mal zu ersparen und Leidensgenossen da draußen im Web zu unterstützen kommt hier ein kurzes Tutorial was man anstellen muss.

Ich verwende das Standard-Theme Twenty Eleven und habe das Tutorial auch nur mit diesem Theme getestet. Um die hier beschriebenen Änderungen vorzunehmen wird eine Konfigurationsdatei (content.php) mit einem Editor bearbeitet. Wir nicht sicher ist was er da tut sollte sich diese Datei unbedingt vorher sichern, bevor er irgendwelche Änderungen daran vornimmt. Nach diesem kurzen Warnhinweis legen wir mal los.

  1. Meldet euch im Backend eurer WP-Installation an und navgiert über das Menü auf der linken Seite zum Menüpunkt Design und wählt dort den Editor aus.
  2. Um die gewünschten Änderungen vorzunehmen ist die Datei content.php zu bearbeiten. Diese findet ihr wenn ihr auf der rechten Seite eures Fensters ein wenig nach unten scrollt.
  3. Im Editorfenster sucht ihr nun mittels STRG+F nach dem String the_content. Dabei solltet ihr folgende Zeile
    <?php the_content( __( 'Continue reading <span>&rarr;</span>', 'twentyeleven' ) ); ?>

    finden. Dies ersetzt ihr durch die Zeile

     <?php the_excerpt(); ?>
  4. Ich möchte das auch auf den Archivseiten nur ein Auszug der Artikel angezeigt wird. Dazu suche ich noch nach der Zeile
    <?php if ( is_search() ) : // Only display Excerpts for Search ?> 

    und ändere sie wie folgt

    <?php if ( is_archive || is_search() ) : // Only display Excerpts for Search ?>
  5. Mit einem Klick auf den Button „Datei aktualisieren“ werden die Änderungen in die aktive Konfiguration übernommen.

Zur Kontrolle hier noch ein Screenshot wie der entsprechende Abschnitt in der content.php aussehen sollte.

Der geänderte Code

Windows 7 verteilen

Im Wiki von Winboard.org habe ich eine schöne Anleitung gefunden, um Windows 7 auf auf mehrere PCs zu verteilen. Die Anleitung beschreibt das Deployment mit dem WAIK (Windows Automated Installation Kit) von Microsoft. Diese Art der Verteilung eignet sich besonders für Umgebungen ohne Domäne.

Link:http://wiki.winboard.org/index.php/Windows_7_verteilen