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WLAN-Stick am Raspberry Pi einrichten

Dies wird eine Notiz zu meiner persönlichen Erinnerung. Obwohl ich schon lange mit dem Pi arbeite, hatte ich erst jetzt Gelegenheit, ihn auch mittels eines Wifi-USB-Sticks mit einem WLAN zu verbinden.

Dazu bin ich der Anleitung von datenreise gefolgt, welche auch für den mir zur Verfügung stehenden Adapter von CSL funktioniert.

Anleitung: datenreise – Raspberry Pi – WLAN einrichten (Edimax)

Raspi-SHT21 in Version 1.2.0 veröffentlicht

Auf GitHub habe ich die Version 1.2.0 des Raspi-SHT21 veröffentlicht.

Raspi-SHT21 ist ein Projekt zur Messung und Visualisierung von Umweltdaten, auf Basis des Raspberry Pi und des SHT21-Sensors.

Der Raspi-SHT21 eignet sich zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, z.B. in Serverräumen, Kühlräumen, Gewächshäusern, Terrarien, etc. Die ermittelten Werte werden auf dem Raspi in einer CSV-Datei gespeichert und über eine Webseite visualisiert.

Standardmäßig erfolgt die Messung alle 10 Minuten. Das Messintervall kann über eine Konfigurationsdatei an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Über die Konfigurationsdatei können ebenfalls Grenzwerte für die Temperatur und Luftfeuchtigkeit festgelegt werden, bei deren Über- bzw. Unterschreiten eine Warnung per E-Mail versendet werden kann.

example-of-configuration-file

Muster der Konigurationgsdatei

Wie man den Raspi zum Versand von E-Mail konfigurieren kann, wird im Artikel Postfix mit Gmail beispielhaft beschrieben.

Die Version 1.2.0 enthält neben den Kernfunktionen auch ein Plugin für die Integration in Nagions/Icinga. So können neben der E-Mail Alarmierung des Raspi auch die Warn- und Alarmfunktionen des Monitoring-Systems verwendet werden.

Das Projekt wurde unter der GNU GPLv3 veröffentlicht und darf von jedermann genutzt und weiterentwickelt werden.

Der Raspi-SHT21 stellt insgesamt eine effiziente und kostengünstige Alternative zu kommerziellen Produkten dar.

Bei allgemeinen Fragen nutzt gern die Kommentarfunktion zu diesem Artikel. Für Fehlermeldungen und Featurerequests nutzt bitte Issue-Funktion des GitHub-Repository.

Quellen und weiterführende Links:
[Artikelwettbewerb] Der Raspberry Pi im professionellen Einsatz
Konzept zur Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit dem SHT21
Visualisierung von Umweltdaten
Postfix mit Gmail als Smarthost
SHT21 Breakout Board

Auf den Pi gekommen

Der anfängliche Hype ging noch spurlos an mir vorüber, doch letztlich bin ich doch noch auf den Pi gekommen. Natürlich geht es hier nicht um Kuchen, sondern um den Raspberry Pi.

Ein Gespräch mit meinem Arbeitskollegen hat mein Interesse an diesem Einplatinencomputer geweckt und ich habe mich entschlossen in Zukunft ein wenig damit zu experimentieren.

Doch wo fängt man an? Im Internet finden sich unzählige Quellen, die sich mit Projekten um und dem Pi selbst beschäftigen. Doch war es mir für den Einstieg zu mühsam mich durchs Internet zu wühlen. Ich wollte lieber etwas in der Hand haben. Darum bestellte ich mir zum Einstieg das eBook „Raspberry Pi: Einstieg – Optimierung – Projekte“ von Maik Schmidt. Wie der Buchtitel schon verrät bekommt man hier einen guten Einstieg in die Thematik. So wird z.B. schnell und einfach erklärt, was man braucht um den Pi zum ersten Mal mit einem Betriebssystem zu booten.

Angefixt und voller neuer Ideen habe ich also erstmal eine Bestellung beim IT-Versandhaus meines Vertrauens aufgegeben und

  • einen Raspberrry Pi,
  • zwei 8GB SDHC Cards und
  • ein Gehäuse für den Pi

bestellt.

Auf den folgenden Bildern seht ihr, was man alles braucht, um einen kompletten Rechner zusammenzusetzen. Dabei ist das Gehäuse sogar noch optional. :-)

Heute habe ich nun endlich gelegenheit die SD Card für den Pi vorzubereiten. Für den Pi gibt es bereits mehrere Betriebssysteme. Für den Anfang habe ich mich für Raspbian „wheezy“ entschieden, welches man auf der offiziellen Downloadseite herunterladen kann. Nach dem Download wird das Zip-Archiv entpackt und das Image mit dem folgenden Befehl auf die SD-Card kopiert.

sudo dd bs=1M if=2013-05-25-wheezy-raspbian.img of=/dev/mmcblk0

Bitte beachtet, dass der Name des Images und der eures Kartenlesers von obigem Befehl abweichen können. Der Kopiervorgang dauert einige Minuten, aber wenn alles klappt, erhalten wir eine bootfähige SD-Card, die Debian auf unseren Pi bringt.

Damit ist meine SD-Card nun bereit, um den Pi das erste Mal von ihr zu booten. Beim ersten Start nimmt man mittels Raspi-config noch einige Einstellungen vor. Ich möchte das entpsrechende Kapitel aus dem oben erwähnten Buch hier nicht zitieren. Daher empfehle ich euch eine Suchmaschine eurer Wahl zu bemühen oder auf einschlägige Literatur zurückzugreifen. Ich gehe nun erstmal mit meinem Pi spielen. ;-)