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Nützliche Apps für das Nexus 7

Gleich am 3.9.2012, als das Nexus 7 bei Mediamarkt in den Handel kam, erwarb ich das 16 GB Modell, für damals noch 249€.

Die Anschaffung hat sich in meinen Augen gelohnt und auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Seit der Anschaffung habe ich mein Nexus 7 fast immer mit dabei. Die Tatsache, dass es problemlos ins Handschuhfach und fast jede Jacken- bzw. Hosentasche passt prädestiniert es geradezu dazu immer mitgeführt zu werden.

Doch nun genug des Lobgesangs. In diesem Artikel möchte ich ein paar Apps nennen, die ich auf meinem Tablet einsetze. Diese machen das Tablet für mich zu einem Gebrauchsgegenstand, der meinen Alltag in spürbaren Maße erleichtert. Die verwendeten Apps sind allesamt kostenlos.

Wie nützlich eine App für einen selbst ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Schließlich hängt dies auch vom persönlichen Einsatzzweck ab. Damit ihr eure Anforderungen besser mit den meinen vergleichen könnt schreibe ich kurz wer ich bin und was ich so mache.

Beruflich arbeite ich als IT-Systemadministrator und übernehme dabei Aufgaben eines Projektleiters. Neben dem Beruf studiere ich Angewandte Informatik, an der Wilhelm Büchner Hochschule. Privat versuche ich die meisten Einkäufe und Geschäfte online abzuwickeln, verfüge über einen weit zerstreuten Freundeskreis und daher auf Mittel zur Fernkommunikation angewiesen. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt fast 24/7 online zu sein. Notebook, Smartphone und Tablet machen dies möglich.

Doch nun zu den Apps, die ich auf meinem Tablet so nützlich finde.

Nicht erwähnen werde ich dabei die unzähligen Social Media Apps wie Facebook, Twitter, Google+, Yammer und co. Hier mag sich jeder die Apps für die Netzwerke suchen, die er oder sie nutzt. Nur am Rande erwähnen möchte ich eBay und Leo. Mit erstem behält man Auktionen leicht und portabel im Blick während Leo bei bestehender Internetverbindung sehr gute Dienste leistet, wenn man mal auf ein Wort stößt, dessen Übersetzung man nicht kennt.

Nun kommen wir zu meinen Lieblingsapps:

  • TeamDrive und Dropbox: Mit beiden Apps kann man die Dateien auf seinem Notebook, PC und Tablet synchron halten und mit anderen teilen. Die Dateien werden dabei nicht alle sofort auf das Tablet heruntergeladen. Erst wenn man eine Datei aufruft wird diese heruntergeladen und auf dem Tablet geöffnet. Beide Apps bieten die Möglichkeit Dateien offline verfügbar zu machen. Diese werden dann dauerhaft auf dem Tablet gespeichert und man kann auch auf sie zugreifen wenn keine Internetverbindung besteht.
  • avast! Mobile Security: Android hat mittlerweile eine sehr große Verbreitung gefunden. Auch wenn viele Seiten im Web der Meinung sind, dass man keine Antivirussoftware auf seinem Tablet braucht, gehe ich lieber auf Nummer sicher. Die App ist kostenlos erhältlich und hält was sie verspricht. Die Akkulaufzeit hat sich nicht verringert.  Um zu testen ob der Scanner überhaupt etwas macht, habe ich mir zwei Apps aus eher zweifelhaften Quellen installiert, welche zuverlässig erkannt und gelöscht werden konnten.
  • KeePassDroid: KeePassDroid ist die Implementierung des „KeePass Password Manager“ für die Android Plattform. Danke TeamDrive kann ich meine KeePass Datenbank auf meinen Geräten synchron halten. Mit dieser App kann ich nun auch mobil auf die Datenbank zugreifen und habe meine Passwörter sicher verschlüsselt dabei.
  • Total Commander: Auch den beliebten Dateimanager gibt es für die Android Plattform.
  • Zip Viewer: Wer häufig E-Mails mit Zip-Anhängen erhält wird diese App zu schätzen wissen. Zip Viewer kann Zip-Archive öffnen und die darin enthaltenen Dateien können ebenfalls aufgerufen werden. Einzige Einschränkung bisher, es können noch keine Zips mit Passwortschutz geöffnet werden.
  • Ping & DNS: Nützliche App für jeden Netzwerkadministrator. Ermöglicht Ping, DNS, Reverse DNS, Whois, Traceroute und Check Port. Ist schon praktisch, da man das Tablet leichter in einem voll bestückten Netzwerkschrank unterbringen kann, als ein Notebook.
  • Fing: Network Toolkit und designierter Nachfolger von „Look@Lan“. Mit dieser App verschafft man sich schnell und einfach einen Überblick über die Geräte in einem Netzwerk.
  • ConnectBot: Schicker SSH Client und ein kostenloses Pendant zu Putty.
  • Wifi Analyzer: Mit diesem Wifi-Analyse-Tool lässt sich schnell prüfen, wie viele WLANs es in der Umgebung gibt. Darüber hinaus lassen sich Empfangsqualität und Kanalüberschreitungen sehr übersichtlich darstellen.
  • PocketCloud ist ein RDP/VNC Client für die Android Plattform. Mit dieser App lassen sich Windows Server gut per Remote steuern. Leider kann in der kostenlosen Variante nur eine RDP-Sitzung gespeichert werden. Die Pro Version kostet hingegen 12,24€. Hier bin ich noch auf der Suche nach einer anderen App, die mir mehr gespeicherte Verbindungen für deutlich kleineres Geld bietet.
  • IP-Netzwerk-Rechner: Diese App macht die Berechnung von Subnetzen zu einem Kinderspiel.
  • TeamViewer ist wohl eine der bekanntesten Fernsteuerungslösungen. Darum ist es kaum verwunderlich, dass TeamViewer auf dem Tablet genau so gute Dienste leistet, wie auf jeder anderen Plattform.
  • AndSMB ist ein SMB (Samba/CIFS) Client für Android. Er erlaubt den Zugriff auf Order-/Dateifreigaben über WLAN.

Mit dieser Auswahl an Apps komme ich schon ganz gut zurecht. Ich freue mich wenn für dein ein oder anderen unter euch eine neue App dabei ist. Des Weiteren freue ich mich auch über weitere Empfehlungen, denn auf meinem Nexus 7 ist noch jede Menge Platz.

 

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Nützliches aus den Google Labs

Habt ihr auch schonmal eine E-Mail verschickt ohne den Anhang mitzusenden? Oder ist euch kurz nach dem Versenden der Mail eingefallen, dass noch ein Absatz fehlt oder ihr etwas wichtiges vergessen habt?

Wie gerne möchte man diese E-Mail zurück holen, um den Fehler zu korrigieren. Und hier kommt die gute Nachricht. In den Google Labs verstecken sich so manche nützliche Funktionen, die euch den Alltag erleichtern können. Drei davon  möchte ich euch in diesem Artikel kurz vorstellen.

Um die Funktionen aus Google Labs nutzen zu können öffnet ihr die E-Mail Einstellungen. Dies geschieht indem man auf das Zahnrad oben rechts im Browserfenster klickt und den entsprechenden Menüpunkt ausfwählt. Anschließend klickt ihr bei den verschiedenen Registerkarten auf die Registerkarte mit der Bezeichnung „Labs“.Nun scrollt ihr einfach zu der Funktion, die euch interessiert und aktiviert sie. Dabei ist zu jeder Funktion auch eine kurze Beschreibung gegeben, die euch erklärt was sie macht.

Ich kennt das Problem aus der Einleitung? Dann ist die Funktion Versand rückgängig machen genau die richtige für euch.Sending_undoDer Versand der Mails wird nun um einige Sekunden verzögert, was euch die Chance gibt, den Vorgang abzubrechen und die Mail nochmal zu überarbeiten.

Wer wie ich ständig viele bis sehr viele Tabs in seinem Browser gleichzeitig geöffnet hat kann ab einer gewissen Anzahl nicht mehr sehen, ob er neue Nachrichten im Posteingang hat. Abhilfe schafft hier die Funktion Ungelesen Zähler.Diese Funktion ändert das Mailsymbol im Tab, so dass euch direkt auf dem kleinen Briefumschlag die Anzahl eurer ungelesenen Mails gezeigt wird.

Als letztes habe ich nun noch einen Tipp für die faulen oder überarbeiteten Menschen unter euch. Name dieser tollen Funktion Gespeicherte Antworten.Hiermit könnt ihr häufig benötigte Nachrichten speichern und sie per Klick auswählen, wenn ihr sie benötigt.

Vergesst nicht nach dem aktivieren der Features auf den Button Änderungen speichern am Ende der Seite zu klicken. ;-)

Dies waren nun drei von vielen nützlichen Funktionen aus den Google Labs. Schaut sie euch an, denn ich bin sicher auch für euch ist das ein oder andere Feature dabei. Und mal ehrlich, wer braucht bei diesem Funktionsumfang noch fest installierte Clients wie Thunderbird oder Outlook?

Und nun ein schönes Wochenende euch allen.

PS: Ich danke an dieser Stelle auch meinem Kollegen, der mich vor einigen Wochen auf die Idee brauchte mir die Labs mal wieder genauer anzusehen.